Hund aus der Türkei

Vielleicht haben auch Sie sich, wie viele andere in einen Hund aus einem türkischen Tierheim verliebt und würden diesem gerne ein liebevolles Zuhause in Deutschland geben.

 

Wir helfen Ihnen und Ihrem neuen Familienmitglied sich auf die neuen Anforderungen vorzubereiten.

 

Während der Phase bis zur Erledigung aller Formalitäten lebt Ihr Hund bei uns und bekommt den Grundgehorsam (Sitz, Platz, Hier etc.) vermittelt den er für sein Leben in Deutschland braucht. In dieser Zeit kann der Hund Vertrauen und Sicherheit gewinnen, damit keine Probleme in der „neuen Welt“ entstehen.

 

Alle unten stehenden erforderlichen Maßnahmen übernehmen wir für Sie.

 

Bevor Ihr neuer Freund nach Deutschland reisen darf sind folgende Dinge zu beachten:

Das Tier muss gegen Tollwut geimpft werden. Voraussetzung hierfür ist, dass das Tier mindestens 3 Monate alt ist.

 

Titer-Bestimmung:

1 Monat nach der Impfung entnimmt der Tierarzt dem zuvor geimpften Tier Blut und veranlasst die Titerbestimmung. Hierzu wird das Blut zentrifugiert. Das entstehende Serum wird benötigt, um die Tollwut-Antikörper im Blut zu bestimmen (=Titertest). Die Titerbestimmung erfolgt in einem von der EU autorisierten Labor (Uni Gießen / Deutschland oder Etlik Merkez Veteriner Kontrol ve Arastirma, Ankara / Türkei). Der Tollwut-Titer muss mindestens 0,5 IU / ml betragen. Der Tierarzt erhält über den Antikörperanteil von dem Labor ein Zertifikat.

 

Identifizierung des Tieres:

Bei Impfung des Tieres wird dem Tier gleichzeitig ein Mikrochip implantiert. Chipnummer und Impfung/en werden in einem Tierpass festgehalten, der dem Halter vom Tierarzt ausgehändigt wird. Das Tier kann hierdurch eindeutig identifiziert werden.

 

Ausreise des Tieres:

Bis zu 3 Monate nach Ausstellungsdatum des Titer-Zertifikats kann das Tier, mit seinem Tierpass und dem Titer-Zertifikat aus der Türkei ausreisen und in ein EU-Land einreisen. Vor der Ausreise ist erforderlich, dass das Tier bei der Veterinärbehörde vorgestellt wird. Hierüber wird ebenfalls ein Zertifikat ausgestellt, das auf Nachfrage beim Check-In-Schalter der Fluggesellschaft vorgelegt werden muss.

 

Neben der Tollwut-Impfung sind weitere Impfungen empfehlenswert, um zu verhindern, dass das einreisende Tier Krankheiten einschleppt.

 

Alternativ muss das eingereiste Tier anfangs unter Quarantänebedingungen gehalten werden, bis ein sogenannter tierärztlich durchgeführter „Mittelmeercheck“ bestätigt, dass keine Krankheiten, wie z. B. Leishmaniose-, Ehrlichiose- und Barbiose vorliegen. Außerdem ist nach einer Eingewöhnungszeit eine Wurmkur sinnvoll.

 

Kontaktieren Sie uns und wir besprechen bei einem kostenlosen Termin Ihre Wünsche und die Vorgehensweise.



Keine Beleidigung würde mich so hart treffen wie ein misstrauischer Blick von einem meiner Hunde.

- James Gardner -

Tierhilfe Antalya e.V.